«Das Public Viewing ist tot»
Der mitreissende Final konnte die Bilanz nicht mehr retten: Grosse Public Viewings werden zunehmend zum Risikogeschäft. Eine Reportage.
Meinung

Sie füllten die Public-Viewing-Arena am Turbinenplatz fast im Alleingang: Die kroatischen Fans. Fotos: Sabina Bobst
Spätestens als Ivan Perišic den Ball zum 1:1 ins Tor schoss, wurde klar, wie es hätte sein können. Über 3000 Zuschauer eng vereint, die meisten davon Kroaten, die sich in der Turbinen-Arena im Zürcher Kreis 5 in den Armen liegen. Die Sitzreihen steil abfallend, unten eine grosse Stehplatzfläche, überall riesige Bildschirme, die das Spiel ganz nah an die Zuschauer tragen.