Tempo 30 und grüner StreifenZürichs erste Velovorzugsroute ist Anfang 2023 fertig
Die Vorzugsroute von Altstetten in den Kreis 4 kostet 1,3 Millionen Franken, 37 Parkplätze werden dafür aufgehoben.

Die erste Velovorzugsroute in der Stadt Zürich ist Anfang 2023 startbereit. Sie wird Altstetten mit dem Kreis 4 verbinden. Der Stadtrat hat für die Umsetzung Ausgaben in Höhe von 1,3 Millionen Franken beschlossen. Die dafür nötigen Arbeiten würden in den kommenden Wochen beginnen, bei gutem Wetter dürfte die Route zum Jahreswechsel fertiggestellt sein, sagte Evelyne Richiger vom Tiefbauamt auf Anfrage dieser Zeitung.
Erste Anpassungen gab es bereits im Herbst 2020. Nun folgt die zweite Etappe, die sowohl die Baslerstrasse, als auch die Bullinger- und die Stauffacherstrasse betrifft, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Auf der Velovorzugsroute haben die Velofahrenden Vortritt, die Velostreifen sind breit, es gibt eine klar erkennbare Markierung und es gilt Tempo 30.
Um den Durchgangsverkehr stark zu reduzieren, wird in Teilen der Baslerstrasse, der Bullingerstrasse sowie der Mürtschenstrasse Einbahnverkehr eingeführt. Busse und Velos dürfen weiterhin in beide Richtungen fahren.
37 Parkplätze fallen weg
Damit die Veloroute klar erkennbar ist, werden grosse Piktogramme und ein 40 Zentimeter breites, grünes Farbband entlang der Randsteine angebracht. Die bisherigen Senkrechtparkierungen in der Bullingerstrasse und in der Stauffacherstrasse werden in Längsparkierungen umgewandelt. Dadurch fallen 37 Parkplätze in der Blauen Zone weg.
Die Pläne für die Velovorzugsrouten Wollishofen, Aussersihl Teil 1 und 2, Industrietangente und vom Kreis 7 nach Oerlikon werden voraussichtlich bis im Frühling 2023 öffentlich aufgelegt. Gegen die Routen in Höngg, Schwamendingen und Affoltern-Oerlikon wurden bereits Einsprachen eingelegt.
SDA
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