Er gleitet alleine weiter auf der Surfpop-Welle
Bei den Konzerten der Beach Boys ist nur noch ein ursprüngliches Mitglied dabei. Immerhin.

Hat jemand etwas gegen Sandstrände, Flirts und schnelle Autos einzuwenden? Gegen das Gefühl von Sommerferien und Sorglosigkeit? Die Generation Z jedenfalls nicht. Und so hört sie auf Spotify die jahrzehntealten Surfpop-Songs der Beach Boys: «Wouldn't It Be Nice» wurde über 175 Millionen Mal gestreamt, «Good Vibrations» über 144 Millionen Mal. Auch auf Youtube klicken die Jungen die Lieder der Kalifornier an – und kommentieren sie begeistert.
Über fünfzig Jahre lang prägten die Surf Boys die internationalen Hitparaden. Ihren ersten Nummer-eins-Hit, «I Get Around», landete die «Teenager-Sensation» – so die amerikanischen Medien – 1964. Ihr Album «Pet Sounds» (1966) verehren Kritiker bis heute. Sowohl der «New Music Express» als auch «Mojo» wählten es zum besten Alben aller Zeiten.
Werden heute die Beach Boys angekündigt, taucht eigentlich nur noch Leadsänger Mike Love auf. «Immerhin ein Gründungsmitglied», freuen sich die Konzertveranstalter auf ihrer Website. Der Musiker hat sich 1998 die Namensrechte gesichert. Kürzlich wurde der mittlerweile 78-Jährige in einem Interview gefragt, weshalb er immer noch auf der Bühne stehe. Er antwortete: «Es macht mir einfach Spass.»
Di 9.7. — 20 Uhr Theater 11 Thurgauerstr. 7 Eintritt 60 bis 160 Frankenwww.musical.ch
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