Zug bleibt unter dem Ärmelkanal stehen
«Technischer Zwischenfall» im Ärmelkanal: Ein Eurostar-Zug auf dem Weg nach Calais konnte nicht weiterfahren. 382 Passagiere mussten evakuiert werden.
Nach dem Defekt eines Zuges durch den Eurotunnel unter dem Ärmelkanal sind am Montag rund 380 Passagiere in Sicherheit gebracht werden. Eine der beiden Tunnelröhren blieb für Stunden gesperrt. Der Zugverkehr konnte nur mit Verzögerung fortgesetzt werden, teilte die Betreibergesellschaft in London mit. Das führte zu erheblichen Verspätungen.
Auch am Dienstag ist mit Verspätungen zu rechnen. Die Bahngesellschaft Eurostar teilte mit, dass bereits vier Verbindungen gestrichen werden mussten. Die Reparaturarbeiten sollten bis 7 Uhr dauern. Dann erst könne der Betrieb wieder teilweise aufgenommen werden.
Autos blieben auf dem Zug
Der Zug aus dem britischen Folkestone hatte gerade einmal ein Viertel der rund 50 Kilometer langen Tunnelröhre passiert, als er stehenblieb und nicht mehr weiterfahren konnte. Die Passagiere mussten aussteigen und wurden sicher auf die französische Seite gebracht. Viele veröffentlichten Handy-Fotos von der Aktion im Internet.
Die Passagiere wurden zunächst in den Mitteltunnel, der als Sicherheitstunnel zwischen den beiden Hauptröhren fungiert, gebracht. Dort warteten sie auf einen Ersatzzug, der sie in der anderen Röhre nach Frankreich brachte. Dort mussten sie auf ihre Autos warten, die noch auf dem defekten Zug geblieben waren.
Evakuationspaket: Kugelschreiber, Notizblock, Jasskarten, Taschenlampe, Fächer, Wasser und Feuchttücher. (7. Juli 2014) (Bild: Twitter/Richard Byrom)
sda/AFP/jym
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