Österreichs MeisterZulieferer der europäischen Top-Clubs
Wie RB Salzburg Teil der besten Talentschmieden des Weltfussballs wurde.

New York, Sao Paolo, Salzburg, Leipzig. Das Fussball-Projekt des Energy-Drink.Herstellers Red Bull ist bereits weltweit etabliert. Clubs, die von Red Bull übernommen wurden, stehen für ausgezeichnete Jugendarbeit, ein starkes Scouting Netzwerk und attraktiven Offensiv-Fussball. Red Bull hat für die besten Talente des Weltfussballs ein Umfeld geschaffen, in dem sich die jungen Spieler entwickeln und den nächsten Schritt zu einem grossen Club machen können.
Der Kern dieser Philosophie ist es, die Zukunft des Fussballs mitzugestalten. Das wollen sie zum einen schaffen, indem sie erstklassigen Talenten zu einer erfolgreichen Karriere verhelfen. Zum anderen wollen sie ihre eigenen Clubs auch international konkurrenzfähig machen, was sich an den Beispielen von RB Salzburg und RB Leipzig zeigt.
Was macht Salzburg besser?
Um an der Spitze des europäischen Fussballs, der Champions League, mithalten zu können, braucht es eine hohe Aktivität auf dem Transfermarkt. Die Transferfunktionäre aus Salzburg sind sich dessen bewusst und müssen dementsprechend konsequent handeln. Durch das exzellente Scouting Netzwerk der Bullen entdecken sie jedes Jahr Unmengen an Talenten in der ganzen Welt.
Weisen die Youngsters die entsprechende Qualität auf, werden sie nach Salzburg geholt. In den meisten Fällen werden sie zuerst zum Tochterverein FC Liefering geschickt, der seine Spiele in der zweiten österreichischen Bundesliga austrägt. Dort spielen die Talente ohne im Rampenlicht stehen zu müssen und haben die Chance, sich für die erste Mannschaft zu empfehlen.
In jeder Saison steigen Neulinge zu Leistungsträgern auf und machen kaufwillige Spitzenclubs aus Europa auf sich aufmerksam. Den Spielern werden keine Steine in den Weg gelegt; man lässt sie ziehen. Denn das ist das Geschäftsmodell.
Im Sommer muss der Sportvorstand die Abgänge der Starspieler der letzten Saison kompensieren. Landen die Spieler nicht bei einem anderen Club, heisst die nächste Station häufig RB Leipzig. Insgesamt fanden bereits 20 Transfers von Salzburg Richtung Leipzig statt, Leipzig überwies dabei ca. 157 Millionen nach Österreich und trägt somit reichlich zum Transferprofit Salzburgs bei.
Salzburg besitzt seit der Saison 2017/18 die drittbeste Transferbilanz weltweit. Nur Benfica Lissabon und Ajax Amsterdam liegen dabei noch vor dem österreichischen Leader.
Vielversprechende Zukunft
Durch die eindrückliche Transferpolitik gelang es den Mozartstädtern zuletzt neun Meistertitel in Folge zu gewinnen. Gleichzeitig durften sie sich acht Mal zu ÖFB-Cup-Siegern krönen. Fussballerisch sind sie dem Rest der Liga weit überlegen. Deshalb suchen sie sich international Konkurrenz. Dank dem Startplatz des österreichischen Meisters für die Champions League kann sich Salzburg seit einigen Jahren mit den besten Teams messen, die Europa zu bieten hat.
Dabei feierte der Club beachtenswerte Erfolge und machte durch herzerwärmende Underdog-Stories auch internationale Zuschauer auf sich aufmerksam. In der Europa League Saison 2017/18 erreichte Salzburg das Halbfinal. In der vergangenen Champions-League-Saison gelang es den Salzburgern zum ersten Mal, das Achtelfinal des Wettbewerbs zu erreichen. Dort mussten sie sich dann aber dem deutschen Rekordmeister Bayern München geschlagen geben.
Wenn man dabei bedenkt, dass sie diese Erfolge feierten trotz Abgängen wie Sadio Mané, Erling Haaland, Naby Keita, Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer, zeigt es auf, wie gut das System funktioniert und wie wichtig Salzburg für die Ausbildung neuer Stars im europäischen Fussball ist.
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