Zwei Berggänger in Lawine getötet
Die Lawinengefahr in den Alpen ist teilweise erheblich. Auf dem Moiry-Gletscher im Wallis löste sich ein Schneebrett und riss eine Gruppe von drei Seilschaften mit.

Zwei Alpinisten sind am Morgen oberhalb des Moiry-Stausees im Wallis ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt. Die Tourenskifahrer hatten versucht, den Pointe de Mourti über die Nordseite zu besteigen, wie die Kantonspolizei mitteilte.
Dabei löste sich auf rund 3450 Metern über Meer eine Lawine von 150 Meter Breite und begrub die sechs Berggänger unter sich. Ein Berggänger, der die Lawine beobachtet hatte, löste umgehend Alarm aus.
Die Air-Glaciers flog mit drei Helikoptern zur Unglücksstelle. Zwei Notärzte, zwei Bergführer und die Rettungskolonne Anniviers bargen die Verschütteten.
Wärme erhöht Gefahr
Vier Verletzte wurden mit Helikoptern ins Spital von Sitten gebracht. Eine verletzte Person wurde ins Inselspital nach Bern geflogen, wo sie ihren schweren Verletzungen erlag. Das zweite Opfer war auf der Unfallstelle gestorben. Zur Identität der Verunfallten machte die Polizei noch keine Angaben.
Die Niederschläge der letzten Wochen haben in den Alpen gebietsweise zu erheblicher Lawinengefahr geführt. Die darauffolgende Wärme erhöhte die Gefahr, dass Neu- und Triebschneeansammlungen ins Rutschen geraten.
SDA
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