Zwischen McCain und Palin fliegen die (Designer-)Fetzen
Nach der Wahlniederlage der Republikaner in den USA gibt es Berichte über Gereiztheiten zwischen John McCain und Sarah Palin.

Sarah Palin hielt Afrika für ein Land, war in Besprechungen eine Furie und ausserdem kaufwütig - so pesten John McCains Berater jetzt gegen die Frau, die Vizepräsidentin der USA werden sollte. Die Schlammschlacht um die Schuld an der historischen Wahlniederlage hat begonnen, schreibt «Spiegel Online».
Es geht dabei auch um den Kauf von teurer Designer-Kleidung für die ehemalige Vizepräsidentschaftskandidatin im Wert von 150'000 Dollar. Ausserdem wird Palin offenbar vorgeworfen, für ihre Rolle nicht gut genug vorbereitet gewesen zu sein.
Die Vorstellung von einem Zerwürfnis zwischen McCain und Palin sei lächerlich, sagte jedoch der aussenpolitische Berater des gescheiterten Präsidentschaftskandidaten, Randy Scheunemann. Er sei stolz auf die Zeit, die er mit Palin habe verbringen können. Palins Wahlkampfsprecherin bezeichnete die Vorwürfe als unglücklich und sagte: «Gouverneurin Palin war geehrt, als McCains Running Mate ausgewählt worden zu sein.»
Palin kehrte am Mittwochabend nach Alaska zurück, wo sie von Anhängern mit Sprechchören begrüsst wurde. Sie riefen mit Blick auf die nächste Präsidentschaftswahl: «2012! 2012!» Auf die Frage von Journalisten nach einer möglichen Präsidentschaftskandidatur in diesem Jahr sagte Palin: «Wir werden sehen, was dann passiert.»
AP/bru
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