Zwischenbilanz des Filmjahrs 2013
Rund sieben Millionen Eintritte wurden an den Kinokassen gelöst – das drittschlechteste Resultat für eine erste Jahreshälfte seit 1995. Die Bilanz für das Schweizer Filmschaffen ist allerdings erfreulich.
Der Rückgang im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 beträgt beträchtliche 6,8 Prozent. Insbesondere diese Zahl hält René Gerber, der Geschäftsführer des Kino- und Filmverleih-Verbandes Pro Cinema, jedoch für «nicht tragisch», wie er auf Anfrage sagte.
Wegen des sensationellen Ergebnisses von «Intouchables» im ersten Halbjahr 2012 erscheinen einige Zahlen der vergangenen Monate dramatischer, als sie sind. So brach etwa der Marktanteil des französischen Films um fast 70 Prozent ein.
Auch der europäische Film insgesamt verlor, während die USA von 60 auf fast 65 Prozent Marktanteil zulegten. Jetzt entsprechen die Verhältnisse laut Gerber wieder langjährigen Durchschnittswerten.
Die Bilanz für das Schweizer Filmschaffen fällt dagegen ausserordentlich aus. Zum erst zweiten Mal seit 1995 wurden in einem ersten Halbjahr deutlich mehr als 500'000 Tickets für Schweizer Filme gelöst, wie Pro Cinema mitteilte. Der Marktanteil stieg von rund 5 Prozent im ersten Halbjahr 2012 auf 7,7 Prozent 2013.
Der erfolgreichste Schweizer Streifen «Night Train to Lisbon» registrierte rund 160'000 Eintritte. Für «More than Honey» wurden 75'000 Tickets gelöst, für «Verliebte Feinde» 41'000. Insgesamt am erfolgreichsten war Tarantinos «Django Unchained» (361'000 Eintritte) vor «Fast & Furious 6» und «The Hangover: Part III».
SDA/phz
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